Nicht alles läuft nach Plan.

Gestern früh in der Nacht gab es einen Unfall an Bord. Gorm hat sich die linke Hand beim Furlen in der Winsch gequetscht. Zeige-, Mittel- und Ringfinger haben offene Quetschwunden, die Fingerkuppe am Ringfinger ist abgerissen. Maren und Lisa haben die Wunden gut versorgt, während Sergio Nica sicher durch die Nacht segelte. Gorm geht gut, obwohl er jetzt nichts tun kann.


Dabei bewährten sich die mehrfach absolvierten Kurse „Medizin auf See“ und die gut ausgestattete medizinische Ausrüstung und Bordapotheke.
In dieser Stresssituation war es für uns eine unglaubliche Erleichterung durch unsere ärztlichen Freunde, Jens Uve Niendorf, Peter Hell, Jens Asmussen und Dr. Reese, begleitet zu werden, um Diagnose und Behandlung abzustimmen und uns sicher zu fühlen.
Der Schreck ist überwunden, wir haben Schlaf aufgeholt und schauen wieder nach vorne.
Heute sahen die Wunden beim Verbandswechsel gut aus. Wie schön.


Wir segeln weiter zu den Gambier Inseln (noch 350nm direkter Kurs) ETA Donnerstag nachmittag, damit Gorm von dort ins Krankenhaus nach Tahiti fliegen kann. Maren und Lisa segeln dann mit Sergio als Skipper, er ist seit Panama an Bord, verstärkt durch Miguel, den Pure Fun uns freundlicherweise ausleiht, weiter nach Tahiti.


Bis Gorm wieder voll einsatzfähig ist, bleibt Nica erst einmal in Tahiti, damit wir dann unsere Reise fortsetzen können.

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